Ab dem 1. Oktober 2018 liefern die Gemeindewerke Bovenden an alle Wasserkunden im Flecken Bovenden weiches Wasser, das zu 80 Prozent aus den Talsperren des Harzes stammt - 20 Prozent werden Göttinger Ursprungs sein. Damit verringert sich die Gesamthärte des Bovender Trinkwassers von derzeit 20 Grad deutscher Härte (°dH) auf knapp 7 Grad °dH.
Das künftige Trinkwasser beziehen die Gemeindewerke Bovenden, die für die Wasserversorgung im Flecken Bovenden verantwortlich bleiben, von den Stadtwerken Göttingen.
Die Einspeisung des gelieferten Trinkwassers erfolgt an der Station Weendespring. Innerhalb des Bovender Wasserverteilnetzes kümmern sich die Mitarbeiter der Gemeindewerke Bovenden in gewohnt zuverlässiger Art darum, dass alle Haushalte und Unternehmen in den acht Ortsteilen des Flecken Bovenden mit dem Lebensmittel Nr. 1 versorgt werden.
Grundlage für die Umstellung von hartem auf weiches Trinkwasser ist eine Einwohnerbefragung im Flecken Bovenden, bei der sich im September 2017 eine Mehrheit der Abstimmenden dafür ausgesprochen hat, dass der lokale Wasserversorger künftig weiches Wasser liefern soll. Sowohl der Gemeinderat des Flecken Bovenden als auch der Aufsichtsrat der Gemeindewerke Bovenden haben sich dem Votum der Einwohner angeschlossen.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, mussten in den vergangenen Monaten alle Wasserversorgungsanlagen der Gemeindewerke Bovenden auf die Umstellung vorbereitet werden. Wie die Gemeindewerke Geschäftsführer Frank Berlin und Lutz Kiefer mitteilten, sind diese umfassenden Arbeiten nun erfolgreich abgeschlossen worden.
Im Rahmen der Wasserumstellung haben die Gemeindewerke Bovenden ein Informationsblatt mit Antworten auf die wichtigsten Fragen an alle Wasserkunden versendet und in der September Ausgabe des Mitteilungsblattes »Bovenden aktuell« veröffentlicht. Zudem sind aktuelle Informationen auf der Internetseite der Gemeindewerke (www.gemeindewerke-bovenden.de) zu finden.
Wie im Vorfeld berichtet bringt die Lieferung von weichem Wasser eine Preissteigerung mit sich. Diese beläuft sich pro Kubikmeter (m³) auf 0,40 € brutto inklusive 7 Prozent Mehrwertsteuer. Daraus ergibt sich ein Arbeitspreis pro m³ Frischwasser von 1,92 Euro brutto statt 1,52 Euro brutto. Die Grundpreise bleiben unverändert bestehen. Die neue Preisregelung tritt zum 1. Oktober 2018 in Kraft.
In Zusammenhang mit den Mehraufwendungen für Bovender Trinkwasser verweist Kiefer auf veröffentlichte Studien, wonach durch weiches Wasser allerdings auch Einsparungen bei der Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie dem Energieverbrauch für die Wassererwärmung in mindestens gleicher Höhe der Preissteigerung erzielt werden können.
Damit in der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung die Abgrenzung für eine taggenaue Abrechnung berücksichtigt werden kann, haben Wasserkunden im Flecken Bovenden die Möglichkeit, ihren Wasserzähler zum 30. September 2018 selbst abzulesen und die Werte bis spätestens zum 31. Oktober 2018 an die Gemeindewerke Bovenden zu melden.
Kontakt für weitere Informationen
Für weitere Informationen zum Thema Wasserumstellung im Flecken Bovenden sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindewerke Bovenden montags, dienstags und donnerstags zwischen 7:30 Uhr und 16:30 Uhr sowie mittwochs und freitags zwischen 7:30 Uhr und 12:30 Uhr telefonisch (Telefon: 0551/900333-155) und persönlich im Kundenzentrum im Rathaus Bovenden zu erreichen.
Wissenswertes zur Wasserumstellung im Flecken Bovenden finden Sie hier.